(Bau)Kunst und Kultur an der portugiesischen Riviera, Teil 1.
"Der Charme der Atlantikküste": so lautet der Slogan von Cascais. Der Ort am Atlantik mit seiner Naturlandschaft und dem milden Klima zieht seit Dekaden Touristen, Könige und Künstler an. Zu den Reizen der "portugiesischen Riviera" ist in den vergangenen Jahren ein weiterer, wichtiger Faktor dazugekommen: Kultur. Wir zeigen das Museumsquartier im Zentrum von Cascais, das mit einem spektakulären Bau des Pritzker-Preisträgers Eduardo Souto de Moura aufwarten kann. Teil 1.
Kunst, Kultur und ein Pritzker-Preisträger-Bau am Atlantik
Das Stadtbild des direkt am Atlantik gelegenen Ortes ist charmant, grün und überrascht mit modern-regionaler Architektur. Letzteres haben wir uns genauer angeschaut. Eine Bildertour.
Cascais / von Jan Dimog(
Auf Reisen , Jan Dimog , Kunst (am Bau) , Portugal , Reportage , Südeuropa / Mittelmeer , Zeitgenössisch )
(Bau)Kunst und Kultur an der portugiesischen Riviera, Teil 2.
Architektur an der portugiesischen Riviera gibt es mal mit feinem Strich, mal mit kräftigen Pinselstrichen. Nach den Kulturstätten des Barrio dos Museus in Teil 1 zeigen wir in Teil 2 Architekturen außerhalb von Cascais und inmitten von Estoril: irgendwo zwischen fließenden, freien Formen und alter Estado Novo-Ordnung.
Entlang der Via Cascaccie, die zu einem der bekanntesten nachkriegszeitlichen Stadtquartiere Genuas führt, verwirklichte Piero Gambacciani einen eindrucksvollen Entwurf der Genueser Nachkriegsmoderne. Der massige Büroriegel mit freiem, lediglich mit Stützen bespielten Erdgeschoss mit Geschäftszone, bildet eine lange Fassade gen Straße. Besonders prägnant wirken jeweils rechts und links flankierende Laubengänge am ersten Obergeschoss. Ein runder Treppenturm, der zur Hälfte aus der Fassade herausragt, finalisiert die Fassadengestaltung. Gambacciani war an den wichtigsten Arbeiten und Projekten beteiligt, die seit den 1960er-Jahren in Genua durchgeführt wurden. Er gilt als einer der einflussreichsten Architekten, die das Gesicht der Stadt stilistisch veränderten. Oft wurden die stadtplanerischen und architektonischen Eingriffe, wie auch der Torre San Vincenzo, öffentlich kritisiert. Eine Kampagne mit dem Titel "Maledetti Architetti" (verdammte Architekten) soll ironisierend auf die nachkriegszeitlichen Bauprojekte aufmerksam machen und nachhaltig positiv polarisieren.
Entlang der Via Cascaccie, die zu einem der bekanntesten nachkriegszeitlichen Stadtquartiere Genuas führt, verwirklichte Piero Gambacciani einen eindrucksvollen Entwurf der Genueser Nachkriegsmoderne. Der massige Büroriegel mit freiem, lediglich mit Stützen bespielten Erdgeschoss mit Geschäftszone, bildet eine lange Fassade gen Straße. Besonders prägnant wirken jeweils rechts und links flankierende Laubengänge am ersten Obergeschoss. Ein runder Treppenturm, der zur Hälfte aus der Fassade herausragt, finalisiert die Fassadengestaltung. Gambacciani war an den wichtigsten Arbeiten und Projekten beteiligt, die seit den 1960er-Jahren in Genua durchgeführt wurden. Er gilt als einer der einflussreichsten Architekten, die das Gesicht der Stadt stilistisch veränderten. Oft wurden die stadtplanerischen und architektonischen Eingriffe, wie auch der Torre San Vincenzo, öffentlich kritisiert. Eine Kampagne mit dem Titel "Maledetti Architetti" (verdammte Architekten) soll ironisierend auf die nachkriegszeitlichen Bauprojekte aufmerksam machen und nachhaltig positiv polarisieren.
IT. Genua / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Südeuropa / Mittelmeer )
Synthesestadt mit Drang zur Kreativität, Individualität und zum Naturraum.
Grachtengemütlichkeit und den Niedlichkeitsfaktor anderer Orte mit ihren fein geputzten Altstädten findet man hier nicht. Wir haben den vor über vier Jahrzehnten neu gegründeten Ort besucht und zeigen einige der architektonisch-städtebaulichen Besonderheiten. Teil 2 unseres fotografisch-architektonischen Rundgangs: Almere Haven und De Realiteit.
Thomas Richez ist Architekt und Gründer von Richez Associés. Das in Paris ansässige Architekturbüro hat unter anderem die neue Stadt Putrajaya in Malaysia und drei Wolkenkratzer im Projekt Euralille entworfen. Ihr besonderes Profil in der urbanen Gestaltung schärften sie durch die Realisierung der Straßenbahnen von Le Mans, Reims, Brest, Orléans, Casablanca, Tours und Lüttich.
In der Rubrik Zoom zeigen wir Architekturalltag und Stadtkuriositäten, Merkwürdigkeiten und Meisterhaftes – erzählt mit einem Bild. Wir gratulieren Matti Suuronen und seinem Futuro der mit seinem Science-Fiction-Design vor einem halben Jahrhundert die Welt der Architektur revolutionierte.
von Hendrik Bohle(
Avantgarde , Berlin & Brandenburg , Deutschland , Futurismus , Hendrik Bohle , Zoom )
Ein Blick zurück auf architektonische Utopien in Europa
In dem gelungenen Gemeinschaftsprojekt der Fotokünstlerin Johanna Diehl und des Publizisten Niklas Maak geht es in die utopische Moderne und zu vergessenen Visionen, die viel über unsere Zeit des Umbruchs erzählt.
von Hendrik Bohle(
Avantgarde , Buchwelten , Deutschland , Hendrik Bohle , Utopie )
Anzeige. Die Umwandlung von Industrieflächen zum Showroom für Architektur.
Anzeige. Die #urbanana-Rheinmetropolen Köln, Düsseldorf und Duisburg haben sich in den vergangenen Jahren verstärkt ihrem Großfluss zugewandt. Fast zeitgleich begannen die drei Städte ihre Häfen umzubauen. Mit dem Neuen Zollhof von Gehry gelang den Medienhafen-Machern ein spektakulärer Einstieg in ein neues Kapitel des Hafenumbaus in Deutschland. In unserem Rundgang zeigen wir besonders auffällige Portprojekte.
Düsseldorf / von Jan Dimog(
#urbanana , Backstein , Beton , Deutschland , Industriearchitektur , Jan Dimog , Reportage , Strukturwandel / Umnutzung , Übernachten , Westdeutschland , Zeitgenössisch )
Alessandro Mendini war ein italienischer Architekt und Designer. Er gilt als eine der prägenden Personen für die Entwicklung des italienischen Designs. Mendini war zudem Chefredakteur der Magazine Modo und Casabella, sowie Herausgeber der Zeitschrift Domus.
We talked to André Tavares, the curator of the Lisbon Architecture Triennale
The Form of the Form is the title of this years Lisbon Architecture Triennale. In our interview the curator André Tavares explains the history of the Triennale, the importance of architecture to the world and why he likes the Graça terrace close to the Triennale headquarters.
von Jan Dimog(
in English , Interview , Jan Dimog , Portugal )
Matti Suuronen war ein finnischer Architekt und Designer, der vor allem für die Gestaltung des Futuro und des Venturo der Casa Finlandia-Serie bekannt ist.
Sponsored. The transformation of industrial sites into an architectural showroom
Advertisement. The #urbanana-Rhine cities of Cologne, Dusseldorf and Duisburg have strengthened their sides facing the great river in the past few years, since the three cities began to renovate their harbours almost simultaneously. With Frank O. Gehry's Neuer Zollhof, the creators of the Medienhafen (Media Harbour) have succeeded in fashioning a spectacular entrance into a new capital of the harbour renovations in Germany. In our tour, we will point out a few especially outstanding port projects.
Düsseldorf / von Jan Dimog(
#urbanana , Backstein , Beton , Deutschland , in English , Industriearchitektur , Jan Dimog , Reportage , Strukturwandel / Umnutzung , Übernachten , Westdeutschland , Zeitgenössisch )
Seit diesem März ist das Buch "Partizipation macht Architektur" von Susanne Hofmann als Neuauflage im Handel erhältlich. Ein guter Grund für eine erneute Veröffentlichung unserer Rezension von 2015 im Fachmagazin AIT.
Sie erschaffen Schnaubgärten, Silberdrachenwelten, Weltraumsausen und Pippi's Limonadenglitzern. Das Architekturbüro „die Baupiloten BDA“ ermöglicht es, Auftraggebern und Nutzern Wunschwelten Wirklichkeit werden zu lassen. In kreativen und spielerisch angelegten Workshops nehmen sie deren Wünsche ernst und lassen sie an der Gestaltung ihrer gebauten Umwelt teilhaben. Schon seit mehr als 10 Jahren führen diese partizipativ entwickelten Projektarbeiten unter Architekten und Stadtplanern regelmäßig zu Kontroversen. Macht Partizipation Architektur?
von Hendrik Bohle(
Berlin & Brandenburg , Buchwelten , Deutschland , Hendrik Bohle )
Die Vollendung und Interpretation einer Le Corbusier-Kirche
Die meisten Le Corbusier-Bauten in Europa gibt es in dieser Kleinstadt bei Lyon. Im letzten Teil unserer dreiteiligen Serie über einen der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts zeigen wir die vor genau zehn Jahren von José Oubrerie fertiggestellte L'église Saint-Pierre. Bei der Eröffnung 2006 lobten Le Corbusier-Enthusiasten, Besucher und Kritiker die Vollendung eines ewigen Projekts. Wir schließen uns an, vor allem, weil der Betonbau eine Ode an das Licht ist.
von Jan Dimog(
Frankreich , Jan Dimog )
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